Neun der elf Stader Grundschulen haben sich am Mittwochvormittag am Schulsportfest des Sponsorenpools Stade 21 beteiligt. Trotz des Regens waren fast 400 Kinder dabei.

Während der Mittagspause regnet es sich ein. Die fast 400 Zweitklässler strömen dennoch mit ungemindertem Spaß wieder ins Freie auf der Ottenbecker Sportanlage des VfL Stade. Neun der elf Stader Grundschulen haben sich am Mittwochvormittag wieder am 9. Schulsportfest des Sponsorenpools Stade 21 beteiligt. Mit dabei sind die Sportvereine VfL Stade, VfL Güldenstern Stade, TSV Wiepenkathen, SSV Hagen und TuSV Bützfleth sowie der Schützenverein Hagen und die Tanz- und Formationsgemeinschaft (TFG) Stade.

Die Verantwortlichen von Stade 21 hatten vor knapp zehn Jahren zusammengesessen und wollten eigentlich ein Schulsportfest für alle Stader Schulen anbieten, weil einige Schulen keine Bundesjugendspiele mehr anbieten. „Die Schüleranzahl hat uns dann aber abgeschreckt, das hätte die Kapazitäten gesprengt“, sagt Wolfgang von der Wehl, Geschäftsführer von Stade 21. Zusammen mit Experten wurde also überlegt, für welchen Jahrgang sich ein Schulsportfest anbietet. Zweitklässler sind entwicklungsfähig und sollen zum Sport geführt werden. „Teilweise sind die koordinativen Fähigkeiten der Schüler nicht mehr wirklich gut“, sagt von der Wehl. Die Schulsportfeste werden gut angenommen. Die Schüler sind mit viel Freude dabei, selbst der diesjährige Regen bremst sie nicht aus. Die Sportvereine profitieren von ihrem Engagement.

Egon Krien, Cheftrainer der Judoka des VfL Stade, ist beispielsweise immer gern beim Schulsportfest. Ein, zwei Kinder würden den Judosport nach diesem Tag für sich entdecken. „Und wir können unseren Sport erklären, die Kinder haben oft eine falsche Vorstellung“, sagt Krien und macht lächelnd karateähnliche Armbewegungen nach. Die Kinder haben beim Rangeln auf den Matten sichtlich Spaß.

Insgesamt bieten die Schulen und Vereine dieses Mal 24 Stationen an, die die Kinder gruppenweise durchlaufen. Am Ende erinnert sie ein T-Shirt mit dem Schriftzug „Grundschulen in Bewegung“ ans Sportfest. Im Optimalfall bleiben die Kinder dem Sport treu und in Bewegung.

Quelle: Stader Tageblatt vom 07.06.2017

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