Die Handballer des VfL Fredenbeck waren am Ende ohne Chance beim 25:36 (13:16) beim Wilhelmshavener HV und haben vier Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Dabei machte der Spielbeginn wie so oft in dieser Saison hoffnungsvoll.

Fredenbeck. Nach 58 Sekunden brachte Pelle Fick die Fredenbecker mit 1:0 in Führung. Gegen zunächst eher behäbig agierende Wilhelmshavener spielte der VfL auf Augenhöhe. Erst in der 15. Minuten ging Wilhelmshaven erstmals in Führung (6:5). Bis zur 23. Minute blieben die Fredenbecker dran, dann jedoch wachten die Wilhelmshavener auf und erhöhten die Schlagzahl.

Im Angriff der Fredenbecker war jetzt nur noch wenig Bewegung, die Abwehr schaffte es nicht, den Gegner auf Distanz zu halten. Der Versuch von Trainer Jörg Rademacher, die Wilhelmshavener Abwehr mit dem siebten Feldspieler vor Probleme zu stellen, ging schief.

Jasper Müller trifft sehenswert

Technische Fehler, vergebene Chancen und zu langsame Einwechslungen von Torwart Nikolaj Petrov nutzten die Wilhelmshavener konsequent und bauten ihre Führung binnen weniger Minuten auf 15:11 (25.) aus. Danach fingen sich die Fredenbecker wieder und hielten mit dem 13:16 zur Pause die Hoffnung auf ein glückliches Ende am Leben.

Mit einem Rückhand-Kunstwurf mit halber Drehung eröffnete der Fredenbecker Jasper Müller die zweite Halbzeit. Doch der VfL war gegen die physisch überlegenen Wilhelmshavener mit fortschreitender Spieldauer ohne Chance. Im Angriff fehlte die Bewegung. Einzelaktionen dominierten. Die Abwehr konnte dem Tempo und Druck des Wilhelmshavener Angriffs nicht weiter standhalten. Der Wilhelmshavener HV baute die Führung durch sein Tempospiel kontinuierlich aus (22:16, 40.).

Fredenbeck findet keine Gegenmittel

Die Torwürfe des VfL landeten meist beim gegnerischen Keeper. Die Auszeit von Trainer Rademacher in der 50. Minute bewirkte nichts mehr. Sein Team lag mit 19:30 zurück. Das Spiel war entschieden. Damit hat der VfL auch sein zwölftes Auswärtsspiel in dieser Saison verloren.

Rademacher war mit der ersten Halbzeit noch zufrieden. Doch nach der Pause habe seine Mannschaft gegen die kompakte Abwehr keine Gegenmittel gefunden und im Angriff habe die Durchschlagskraft gefehlt.

Die Statistik

VfL Fredenbeck: Petrov 1, Spark; Sievert, Sharnikau, Kyvala 2, Huckschlag 1, Fick 2, Müller 4, Eschweiler 3, Richter 3, Möller 4/1, Fock, Reiners 1, Mißling 4

Siebenmeter: VfL 3/1 – WHV 1/1

Zeitstrafen: VfL 4 – WHV 3

Zuschauer: 936

Nächstes Spiel: Team Handball Lippe II – VfL Fredenbeck (Sonnabend, 13. April, 18 Uhr)

Quelle: Stader Tageblatt

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