KSG Cuxhaven/Stade landet zwei 2:1 Heimsiege in der 1. Kegel-Bundesliga gegen Kiel und Oldenburg
Abstiegskampf mit Stavenhagen spitzt sich zu !
KSG Cuxhaven/Stade – SG Sportkegler Kiel 5471:5461 43:35 2:1
Am Sonnabend gab es ein hervorragendes Bundesligaspiel der KSG gegen den amtierenden Deutschen Meister Kiel zu bestaunen.
In der Startachse war erwartbar, dass Marcus Probst und Kai Ludorf sich ein heißes Duell um das Topergebnis liefern werden.
Doch Rene Richter spielte von Anfang an hervorragend mit.
Marcus Probst gewann die Startachse mit grandiosen 923 Holz vor Kai Ludorf mit 918 Holz und Rene Richter mit 916 Holz.
Da konnte der Cuxhavener Kapitän Hans-Peter Buschbeck mit 901 Holz nicht mithalten.
Somit ging die Cuxhavener Mittelachse mit einem Rückstand von 10 Holz auf die Bahnen.
In der Mittelachse war Ralf Schmidt das Maß der Dinge mit 921 Holz gegen Frank Gerken mit 908 Holz.
Jörg Storsberg kegelte gewohnt konstant und stark. Doch Sascha Brinks hielt hervorragend dagegen und beide beendeten ihre 120 Wurf mit 912 Holz.
Kurios war, das beide Kieler im Schlusswurf eine 5 spielten und so die KSG vor der Schlussachse mit 3 Holz in Führung brachten.
Dag Maibaum hatte wie immer seine Probleme mit der Heimanlage.
Lautes aufstöhnen im Zuschauerraum,als er sich eine 5 und 4 auf der dritten Bahn leistete.
Am Ende unterlag er Alexande Eggers klar mit 895 Holz zu 913 Holz.
Malte Buschbeck, neben Probst und Schmidt, der Spitzenspieler bei der KSG, begann wie fast immer mit einer Anfangssechs.
Aber bisher hatte die KSG dann alle Heimspiele gewonnen.
So auch dieses Mal.
Bis zu den letzten Würfen blieb auch diese Partie spannend und war erst entschieden, als sich Eggers auf der Schlussbahn eine 4 gönnte und Kemming nur noch die sieben in Serie spielte.
Malte Buschbeck gewann sein Duell gegen Jörn Kemming klar mit 919 Holz zu 894 Holz und der Sieg war mit 10 Holz in trockenen Tüchern.
Schiedsrichter Bernd Zimmermann lobte beide Mannschaften für das hervorragende Spiel und besonders natürlich auch die Kieler für die beste Leistung einer Auswärtsmannschaft, die die KSG zu einem neuen Bahnrekord getrieben hat.
Er verkündete das Endergebnis mit 2:1 für die KSG Cuxhaven/Stade.
KSG Cuxhaven/Stade – KSK Oldenburg 5417:5396 41:37 2:1
Diese Begegnung wa deutlich schwieriger für die KSG.
Die Mannschaft hatte anscheinend bereits am Samstag alles gegeben und ab der Mittelachse große Probleme.
In der Startachse lief noch alles nach Plan für die KSG.
Marcus Probst drehte wieder mächtig auf. Er hatte keine Mühe mit seinem Gegner Lars Boller, der aufgrund gesundheitlicher Probleme zwischenzeitlich gegen Jan Haagen ausgewechselt wurde und gewann mit 926 Holz zu 885 Holz.
Hans-Peter Buschbeck spielte bis zum letzten Ansatz hervorragend mit,doch dann gab es einen Stich in der Leiste.
Danach lief es nicht mehr so gut und er verlor mit 903 Holz zu 908 Holz gegen Jan Stender.
Die Mittelachse war nichts für schwache Nerven.
Jörg Storsberg kam aufgrund seiner gesundheitlichen Probleme nicht richtig ins rollen und auch Ralf Schmidt hatte bis zur Hälfte große Probleme.
So unterlag Storsberg dem besten Oldenburger Marc Stender mit 891 Holz zu 915 Holz.
Ralf Schmidt spielte in der zweiten Hälfte gewohnt stark und gewann sein Duell gegen Arnim Barkholtz mi 908 Holz zu 895 Holz.
Die Schlussachse ging mit beruhigenden 25 Holz Vorsprung auf die Bahn, doch der Zusatzpunkt war bei einem hohen Oldenburger Ergebnis weg.
Dag Maibaum begann mit einem guten ersten Ansatz, doch danach ging nicht mehr viel.
Nach 50 Wurf zog man die Reißleine und Rolf Meiritz spielte weiter.
Doch die ersten 25 Wurf hatte die Auswechslung keinen Erfolg und Oldenburg war dran, da auch Malte Buschbeck durch das Drama auf der anderen Seite verunsichert wurde.
Aber als man dachte,das es ganz eng werden würde,trafen die beiden KSG’er.
Rolf Meiritz beendete sein Spiel mit 880 Holz gegen Jörg Vogelmann mit 906 Holz..
Malte Buschbeck gewann noch die Schlussachse mit 909 Holz gegen 887 Holz von Henrik Kiehn.
Der Zusatzpunkt war aber durch das hohe Ergebnis von Vogelmann weg.
Durch den erneuten Punktverlust ist der Kampf um den Klassenerhalt spannend wie nie. Michendorf und Bergedorf sind abgestiegen.
Die letzten beiden Auswärts-Spieltage bringen die Entscheidung zwischen den punktgleichen Teams der KSG Cuxhaven/Stade und Stavenhagen.Zwei Unterwertungspunkte liegt Stavenhagen vorne. Diese muss die KSG in Berlin in 14 Tagen aufholen.Teamkapitän Hans-Peter Buschbeck sieht es so:
„Zur Zeit stehen wir mit einem Bein in der zweiten Liga,aber wir werden beim designierten Deutschen Meister Union Oberschöneweide und Hertha BSC Berlin bis zum letzten Wurf um den Klassenverbleib kämpfen.“